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Start | Interbau 1957 | die stadt von morgen

die stadt von morgen

Die Sonderausstellung die stadt von morgen: Ein Publikumsmagnet auf der Interbau

Die Städtebauausstellung die stadt von morgen war die größte und populärste Sonderschau auf der Interbau und nach den Neubauten im Hansaviertel der am meisten besuchte Ausstellungsbeitrag. Nahe des Haupteingangs, beim Großen Stern gelegen, erregte sie nicht nur durch ihre Inhalte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Auch ihre ansprechende Gestaltung und der innovative temporäre Ausstellungspavillon, in dem die stadt von morgen gezeigt wurde, trugen zu ihrer Bekanntheit bei.

Der Schriftzug der Sonderausstellung die stadt von morgen
Pavillon der Sonderausstellung die stadt von morgen beim Interbau-Eingang am Großen Stern

Ein „Regenschirm für den Tiergarten“ (1):
der Pavillon der Sonderausstellung die stadt von morgen

Der Ausstellungspavillon der Sonderausstellung wurde ein besonderer Anziehungspunkt der Interbau. Für die Fachpresse verkörperte seine Konstruktion und Gestaltung gemeinsam mit der Kongresshalle von Hugh A. Stubbins „die Formen der Zukunft“. (2) In dem von Karl Otto (1904–1975), Frei Otto (1925–2015) und Günther Günschel (1928–2008) entwickelten Pavillon wurde erstmals das Mero-System für eine Ausstellungshalle genutzt, also ein Raumgitter aus zwei Meter langen Mero-Norm-Rohrstäben, welche an ihren Knotenpunkten durch seriell gefertigte kugelförmige Verbinder gehalten wurden. Das Mero-System ermöglichte eine auf wenigen Stützen ruhende Dachkonstruktion, die dem Pavillon einen leichten und luftigen Charakter verlieh. Zum Schutz vor Regen und Sonne wurde das Mero-Raumtragwerk nach einer Idee von Frei Otto mit weißem polyurethanbeschichtetem, festem Baumwollstoff bespannt. Die markante aufgebuckelte Form des Daches entstand durch auf das Mero-System aufgesetzte Holzfedern, die sich unter der Tuchspannung stark krümmten. Die filigran wirkende Dachkonstruktion erinnerte so an einen Regenschirm und verlieh der Ausstellung selbst bei bewölktem Himmel eine ausreichende Belichtung mit Tageslicht. Der größere Teil des Pavillons verzichtete auf Seitenwände, wodurch Sichtbeziehungen zum Tiergarten gewährleistet wurden. Gleichzeitig sorgte dieses Konstruktionsprinzip für eine gute Durchlüftung während der heißen Sommertage und ließ den Pavillon zum „klimatisch angenehmsten Aufenthaltsort“ (3) der Interbau werden.

Grundriss der Ausstellungshalle
Seitenansicht der Ausstellungshalle
Landesarchiv Berlin, Wiederaufbau Hansaviertel; Sonderveröffentlichung zur Interbau Berlin 57
Das Mero-Raumtragwerk im Aufbau
Landesarchiv Berlin, Foto: Waltraud Rodewald
… bespannt mit polyurethanbeschichtetem Baumwollstoff

Die Schau: Stadtlandschaft als Städtebau für morgen als Erziehungsaufgabe

Zunächst als Begleitausstellung geplant, erhielt die stadt von morgen im Planungsverlauf der Interbau erheblichen Bedeutungszuwachs. Es stellte sich heraus, dass im Hansaviertel selbst aufgrund des komplizierten Planungsverlaufs und der vielfältigen Rücksichtnahmen auf Besitzverhältnisse, Baurecht und politische Vorgaben eine ‚Stadt von morgen‘ nur teilweise verwirklicht werden konnte. Mehr und mehr wurde so die Sonderschau zum eigentlichen programmatischen Kern der Interbau. Die Leitgedanken der stadt von morgen wurden in Bauherrengesprächen vorbereitet, zu denen sich ein interdisziplinärer Kreis von Soziologen, Vertretern von Stadtplanungsämtern, Grünplanern, Senatsmitarbeitern, Vertreterinnen des Rats für Formgebung und Vertretern aus den Bundesministerien sowie einem Mediziner, einem Psychologen, einem Soziologen und einem Landwirt trafen. Die Leitung lag bei den beiden Verantwortlichen der Sonderschau, dem Architekten und Direktor der Werkkunstschule in Hannover, Karl Otto, und dem Professor für Städtebau und Landesplanung an der RWTH Aachen, Erich Kühn. In den Bauherrengesprächen wurden eine Reihe von eingängigen programmatischen Aussagen entwickelt, die dann unter Federführung des Grafikers Claus-Peter Groß in einer bunten und abwechslungsreich gestalteten Präsentation verdeutlicht wurden. Fototafeln, instruktive Texte und humoristische Zeichnungen des unter dem Pseudonym Oswin bekannt gewordenen Berliner Karikaturisten Oswald Meichsner vermittelten in leichter und lockerer Weise die Inhalte. (4)

Zur Altonaer Strasse hin geöffnete Ausstellungshalle
Der luftig gestaltete Pavillon mit Durchblicken in den Tiergarten

In der Sonderausstellung wurde zunächst konstatiert, dass die Stadtstrukturen der Kaiserzeit heute nicht mehr „funktionierten“. Das Leben sei in dem „nicht mehr passenden Stadt-Gehäuse in Unordnung geraten“. (5) Die verdichtete Stadt des 19. Jahrhunderts mit Mietskasernen, engen Hinterhöfen, schmalen Korridorstraßen und gemischten Funktionsbereichen wie Wohnen, Arbeit, Erholung und Fortbewegung wurde als Grund für die „Unordnung“ der Gesellschaft ausgemacht. Die Ausstellung führte als Gegenmodell eine gegliederte, aufgelockerte und durchgrünte Stadtstruktur vor, in der das Leben wieder menschenwürdig sein und soziale und familiäre Werte wieder zur Geltung kommen würden. Die Stadt solle zu einer „ordnenden Lebenshülle“ (6) werden, in der der Einzelne, die Familie und die nachbarliche Gemeinschaft „schützende und formende Lebensbedingungen erhalten“, ja sogar die gesamte Gesellschaft „wieder ein geordnetes Gefüge“ finden würde. In einer solchen Umwelt werde auch „die Verpflichtung des einzelnen zur Mitverantwortung gegenüber der Gemeinschaft im Sinne echter Demokratie gedeihen.“ (7)

Als Mittelpunkt der Ausstellung zeigte ein von Oswin gezeichnetes Diorama das Ideal einer offenen und durchgrünten Stadtlandschaft. Dieses wurde in einzelnen Teilen der Ausstellung zu den Themen Stadt und Mensch, Stadt und Gesundheit, Stadt und Natur sowie Stadt und Verkehr weiter verdeutlicht und schließlich in Planungsgrundsätze und zwölf konkrete Beispiele für Stadtplanungen überführt. (8) Eines davon war ein Entwurf von Hubert Hoffmann und Walter Rossow für Berlin-Moabit, wo unter Missachtung der noch bestehenden Baustruktur eine in Nachbarschaften gegliederte, von Grünbereichen durchzogene und um eine grüne Mitte angelegte Stadt entstehen sollte.

Diorama der zukünftigen Stadt, Zeichnung von Oswin (Oswald Meichsner)
„Hängende Fotos“ in der Ausstellung

Wie in einem Brennglas vereinte die Sonderschau die stadt von morgen so die gesellschaftspolitischen Erwartungen, die mit dem aufgelockerten Städtebau verbunden waren. In keiner anderen Städtebauausstellung der 1950er Jahre wurde der angenommene Zusammenhang von Stadtstruktur, Lebensform und gesellschaftlicher Wertebildung so deutlich formuliert wie in der stadt von morgen. Zugleich verschrieb sich die Sonderschau eindeutig dem Ziel, auf die Meinungsbildung der Laien-Öffentlichkeit Einfluss zu nehmen, nicht zuletzt durch eine zielgerichtete und eingängige Präsentation der Inhalte und verschiedene Begleitpublikationen. (9)

Ideales Planungsschema von Erich Kühn für eine Stadt von 200 000 Einwohnern
Vorschlag für einen Stadtumbau in Berlin-Moabit von Hubert Hoffmann und Walter Rossow
Gegenüberstellung der mittelalterlich geprägten Stadtsilhouette mit der neuen, aufgegliederten Stadt
Karl Otto (Hg.): Die Stadt von morgen, Berlin 1959
Johannes Göderitz/ Roland Rainer/ Hubert Hoffmann: Die gegliederte und aufgelockerte Stadt, Tübingen 1957

Dr. Sandra Wagner-Conzelmann

https://hansaviertel.berlin/wp-content/uploads/2019/03/1_2_Die-Stadt-von-morgen.mp3

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