Die Wohnungen im Hochhaus der französischen Architekten sind nach Osten und Westen orientiert, erschlossen von einem nord-südlich verlaufenden Trakt mit Treppenhäusern und Aufzügen. Die Etagen mit jeweils sechs Wohnungen sind achsensymmetrisch angelegt. Die mittleren Wohnungen liegen auf der Erschließungsebene, die Eckwohnungen ein halbes Geschoss höher; sie erhielten aus Sicherheitsgründen zwei Zugänge. Der Erschließungskern ist verglast und steht von den Außenwänden zurückgesetzt. Diese konstruktiven Bedingungen gliedern zugleich die Fassaden, bei denen die gegenüberliegenden Seiten jeweils gleich sind. Ost- und Westfassade sind vertikal in neun gleichgroße Einheiten unterteilt, Nord- und Südfassade haben neben verputzten Flächen und Fensterstreifen tiefe Einschnitte der Treppenhäuser. Größe und Anordnung von Fenstern, Rahmen, Brüstungen, senkrecht gegliedert durch schwarze Lisenen, hinter denen die Heizungsrohre verlaufen, betonen die Vertikalität des Hauses. Der Farbklang weiß, hellblau, grau und die Metalltöne geben dem Baukörper Eleganz und Leichtigkeit.
Gebäude
- Punkthochhaus auf quadratischer Fläche (22 x 22 m)
- 16 Geschosse und 87 Wohnungen, Höhe 51 m
- Pro Etage 6 paarweise dem Treppenhaus zugeordnete Wohnungen (1 bis 3,5 Zimmer; 40 bis 61 qm).
- Wohnungen zur Ost- und West-Richtung; mittig in nord-südlicher Richtung
- Treppenhäuser mit Aufzügen, Fluchttreppe, Müllschlucker
Konstruktion
- Schottenbau mit tragenden Betonwänden des Erschließungskerns
- Außenwände aus armiertem Ziegelsplittbeton
- Außenwandschotten mit vorgefertigten Gasbetonplatten belegt und farbig verputzt
- Rastermaß für Grundriss und Fassadenraster 2,34 m
- Fassadengliederung durch Metallprofile, weiß emaillierte Brüstungselemente und hellblaue Fensterrahmen