Von Norden durch eine Stichstraße von der Händelallee angeschlossen, wurden diese drei eingeschossigen, nicht unterkellerten Einfamilienhäuser am südlichsten Rand der Teppichbebauung errichtet. Bei möglichst geringem und einfachem Kubus sollten sie größte Ausnutzung der Fläche und höchsten Wohnwert schaffen; daher ist die Verkehrsfläche so weit wie möglich reduziert. Die Gebäude sind konsequent nach Süden ausgerichtet: Im Nordteil liegen neben dem Eingang Küche, Bad und Abstellkammer. Wohn- und Schlafräume sind nach Süden geöffnet. In den beiden westlichen, etwa 18 m langen Häusern (ca. 110 qm Wohnfläche) dient ein kleiner Hof der Belichtung von Küche, Bad und dahinter liegendem Flur; in dem kleineren, östlichen Haus entfällt dieser Lichthof. Alle Häuser haben einen vom Wohnzimmer zugänglichen Garten mit Terrasse. Die Gebäude wurden auf eingebrachtem, verdichtetem Boden gegründet. Hauptkonstruktionselement sind geschosshohe Gasbeton-Fertigteile, die als Außenwände 20 cm, als Innenwände 7,5 cm dick sind. Die bewehrten Dachplatten bestehen ebenso aus Gasbeton. Neben dem Auftrag für die Reihenhäuser war Alois Giefer in der Vorbereitung zur Interbau zuständig für die Entwicklung und Koordination des gesamten Lageplans der Teppichbebauung.
31
Händelallee 43–47
H. Mäckler – A. Giefer
Bungalow