Geschichte bis 1933
Erschließung, Besiedlung
Bis zum Ende des 18. Jhs sind die Schöneberger Wiesen noch unbebautes Überschwemmungsgebiet. Ende des 19. Jhs verdichtet sich das Viertel rasch zu einem begehrten städtischen Wohnviertel.Die Jahre 1933–1945
Unterm Hakenkreuz
Umbauplanungen Berlins zum repräsentativen Regierungssitz und zur Reichshauptstadt „Germania“ haben auch Auswirkungen auf die Bewohner des Hansaviertels. Viele der jüdischen Mitbürger werden deportiert.22. November 1943
Zerstörung im 2. Weltkrieg
Mehrere Luftangriffe im Januar und März 1943 und vor allem ein großer Angriff in der Nacht vom 22. auf den 23. November 1943 zerstören das kaiserzeitliche Hansaviertel nahezu vollständig.Die Jahre 1945–1953
Nach dem Krieg
Von den 343 Häusern sind noch 70 übriggeblieben, davon viele schwer beschädigt. Auf engstem Raum und zwischen Trümmerschutt leben hier etwa noch 4000 Menschen.Jüdische Nachbarn
Zusammenleben und Vertreibung
In den zwanziger Jahren war der Anteil jüdischer Einwohner im Hansaviertel fast doppelt so hoch wie im Durchschnitt Berlins. Die Namen von 1030 verfolgten und deportierten jüdischen Nachbarn sind am U-Bahnhof Hansaplatz zum Gedenken zusammengetragen worden.Prominente Anwohner
Man wohnt im Hansaviertel
Das zentral gelegene Hansaviertel zog mit seinen großzügig angelegten Gründerzeit-Häusern viele Prominente an. Künstler, Schauspieler, Schriftsteller, Journalisten, Politiker und Bankiers ließen sich hier nieder.Ansichten des alten Hansaviertels
Bilder, Postkarten und andere Dokumente aus der Zeit des "Alten Hansaviertel"