Der Grundriss des Hauses zeigt von Westen einen Zeilenbau, von Osten zwei Punkthäuser, verbunden durch einen schmaleren Mittelteil, dessen offenes, erhöhtes Erdgeschoss mit Stützen ein großzügiges Entrée mit Durchblicken in die Grünfläche bildet. Östlich davor entsteht eine Art Hoffläche mit Zugang zu Souterrain und Eingangsbereich. Das Haus ist in seiner Längsachse knapp nach Westen geneigt, öffnet sich somit weit nach Osten und erzielt eine hohe Lichtausbeute für die Wohnungen. Zugleich erhält die Westfassade mit den dadurch stufenartig vorspringenden Loggien eine gestaffelte Kontur. Anders als das Schwedenhaus gibt es im Haus Aalto keine fensterlosen Wände; die Wohnungen sind zu allen vier Seiten orientiert; ein Merkmal, das sich einer besonderen Konstruktion mit tragenden Lochfassaden verdankt. Pro Etage liegen fünf (im Erdgeschoss vier) Wohnungen um die Treppenhäuser. Innerhalb der größeren Wohnungen wiederholt sich das Motiv des Hofs: Die Räume sind um den zentralen „Allraum“ mit anschließender Loggia wie um einen Hof gruppiert.
Gebäude
- 8-geschossiger Zeilenbau, vollunterkellert
- Höhe 25 m
- 78 Wohnungen (1–4,5 Zimmer; 35–90 qm)
- Erschließung durch zwei Treppenhäuser
- Im EG 8, in den anderen Etagen je 10 Wohnungen
- Im Mittelteil des Hauses offenes Erdgeschoss als überdachter Freiplatz, östlich durch Rampe, westlich durch Treppe erreichbar
Konstruktion
- Außenwände aus bewehrtem Ziegelsplittbeton, mit Leca-Platten verkleidet
- Innenwände aus Beton, verputzt
- Decken aus 17 cm dicken Ziegelsplitt-Vollbetonplatten