Mit seinen Entwürfen von Atriumhäusern gewann der 33-jährige Günter Hönow einen Wettbewerb unter Nachwuchsarchitekten, dessen Jury von Otto Bartning geleitet wurde. Sein Entwurf überzeugte durch Einfachheit; das kleinste der Atriumhäuser ist zugleich das kompakteste: In das Zentrum eines großen, nicht unterteilten Wohnbereichs stellt Hönow einen funktionalen Block, der Bad, WC, offene Küchenzeile, Installationen, Haustechnik und Heizung enthält. Licht und Belüftung erhält dieser Block von einer „Laterne“ – einem Fensteraufsatz, der auf dem Dach aufliegt.
Im Norden des Hauses liegen Garage und Kinderzimmer, das durch den kleinen, nur mit Lamellen begrenzten Hof davor belichtet wird. Der große Wohnraum mit abgetrenntem Schlafzimmer öffnet sich nach Süden und ist zur Terrasse bis auf eine kleine Kaminwand vollflächig verglast. Es gibt keinen Flur. Der große Hof ist in Pflanzen- und Terrassenflächen unterteilt; die gebäudehohe Mauer im Süden diente ursprünglich als Begrenzung und als Sichtschutz; mittlerweile wurde sie entfernt.
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Händelallee 63
Günter Hönow
Bungalow