Im nordöstlichen Teil der Händelallee hat der zur Bauzeit schon berühmte Architekt Arne Jacobsen vier Atriumhäuser in Ost-West-Richtung nebeneinander errichtet. Die drei westlichen Häuser mit etwa gleichem Grundriss haben eine Wohnfläche von ca. 140 qm. Das östlichste Haus, in der Kurve der Händelallee gelegen, ist wegen der Krümmung der Straße und der vorgebauten Garagen erheblich kleiner. Es erhielt später einen Anbau an der östlichen Seite und blieb ohne Innenhof, über den die anderen drei Häuser verfügen. Dieser Innenhof, das „Zimmer im Grünen“, bestimmt den Grundriss der Häuser; um ihn sind U-förmig die Räume angeordnet, gewissermaßen als drei Flügel: der Westtrakt mit Wohnküche und großen Fenstern zum Hof, der Nordtrakt mit Bad und Schlafräumen (und einer Schrankwand, die das Haus akustisch gegen die Straße abschirmt), sowie der Südtrakt mit großem Wohnraum, hinter dem sich der Garten in voller Grundstücksbreite erstreckt. Die Gärten sind mit einer Mauer zu den Nachbargrundstücken umschlossen. Die Hoffläche ermöglicht den Bewohnern den unbeobachteten Aufenthalt im Freien, zugleich belichtet sie die umliegenden Trakte. Die Häuser sind aus Siporex Leichtbauplatten gebaut und mit farbigen Platten verkleidet. An der Nordseite verblenden horizontale Teakholzlammellen die dahinter liegenden Lüftungsklappen. Die Haustüren bestehen aus dunkelblau lackiertem Holz und erhielten eigens entworfene Beschläge.
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Händelallee 33–39
Arne Jacobsen
Bungalow