Die fünf eingeschossigen Einfamilienhäuser von Eduard Ludwig gehören zur „Teppichbebauung“ des Hansaviertels. In dieser Bauform sahen die Städtebauer eine Möglichkeit, Eigenheime mit Garten in zentraler Stadtlage zu bauen. Die Atriumhäuser sind flächensparend und gewähren dem Bewohner ein hohes Maß an Privatheit. Die Häuser (zwischen 80 und 120 qm) haben einen schmalen Eingangsbereich an der Nordseite. Der Wohnbereich öffnet sich zu einem von einer gebäudehohen Mauer umschlossenen Atrium. Das nördlichste Haus steht in Ost-West-Richtung; es schließen sich zwei ungleiche, in Nord-Süd-Richtung orientierte Häuserpaare an, deren Gartenseite nach Süden gerichtet ist. Die Atriumhäuser bilden Wohnhöfe, in die man von außen keinen Einblick hat, die sich aber innen als angenehm und sehr wohnlich erweisen.
Für die Konstruktion der Häuser wurden vorgefertigte Siporex-Leichtbetonplatten mit Spachtelung verwendet. Die Bungalowhäuser von Eduard Ludwig waren das einzige Ensemble der Teppichbebauung, das zur Interbau fertiggestellt war.
Der Architekt zog selbst in eines der Häuser ein.