Gerhard Webers eingeschossige Einfamilienhäuser – beide 148 qm groß – sind Teil der Teppichbebauung in der Händelallee hinter dem Schwedenhaus. Die T-förmigen Grundrisse sind gespiegelt. Das östliche Haus ist von der Händelallee zu erreichen, das westliche von der Privatstraße. Weber wollte große Gärten gewinnen und rückte daher die Häuser mit den Garagen an die Nordseite des Grundstücks. Dahinter gewinnt er einen Innenhof, den eine Mauer nach Norden zu den Jacobsen-Häusern begrenzt. Der Innenhof diente als Platz zum Wäschetrocknen und als Spielfläche für Kinder, die vom Küchenfenster einzusehen ist. Zugleich belichtet dieser Hof den Flur und das Badezimmer. Die Wohn- und Schlafräume sind nach Süden zur Gartenseite ausgerichtet. Der möglichst große Wohnraum hat allerdings kleine Schlafzimmer zur Folge. Eine Wand zwischen Terrassen- und Gartenflächen der beiden Häuser dient als Sichtschutz. Errichtet wurden die Häuser aus vorgefertigten Gasbetonplatten (Siporex), das Dach aus ebenfalls vorgefertigten Platten konstruiert, die auf den tragenden Mauern aufliegen.
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Händelallee 29 & 41
Gerhard Weber
Bungalow