Vier weiß umrahmte Blöcke, zwei größere in der Mitte gereiht, zwei kleinere außen gespiegelt, verbunden durch drei vollständig verglaste Treppenhäuser bilden die Südansicht des Hauses, das die Architekten Luckhardt/Hoffmann (und in der Ausführungsplanung Harald Franke) für die Interbau entworfen haben. Die zurückspringenden, transparenten Treppenhäuser und der ebenfalls zurückgesetzte Sockel verleihen dem Haus Leichtigkeit und betonen seine Konstruktion in Schottenbauweise. Zugleich sind sie Teil eines ausgewogenen Zusammenspiels aus vertikalen (Gliederung in den Glasflächen der Treppenhäuser, Fenster, Schotten) und horizontalen Elementen (Loggien, Sockel, Dach).
Die teils schrägen Einschnitte der Loggien und ihre kräftig roten Brüstungselemente geben der Südfassade Tiefe und Kontrast. Die Wohnungszuschnitte des Hauses sind vielfältig und reichen von Ein- bis Viereinhalbzimmer-Wohnungen (27 bis 95 qm, fast alle durchgesteckt), zwei davon als Maisonetten. Dabei sind einige Grundrisse so konzipiert, dass sie mit einfachen Umbauten zu größeren Wohnungen zusammengelegt werden können.
Gebäude
- Viergeschossiges Zeilenhaus in Ost-West-Richtung mit 28 Wohnungen
- Länge 65 m, Breite 10 m, Höhe 13 m
- Erschließung über drei Treppenhäuser, die den Bau in vier Volumen gliedern
- Nach Süden Loggien, nach Norden funktionale Räume
- Nordfassade und Schmalseiten mit hellgrauen (heute weißen) Glasalplatten belegt.
Konstruktion
- Schottenbau, voll unterkellert
- Tragende Wände 18–31 cm dick