Das Haus Kay Fisker besteht aus zwei Teilen: Aus einem viergeschossigen Haus nördlich zur Bartningallee und einem dreigeschossigen Haus südlich zur Grünfläche; beide Häuser stehen um eine Treppenbreite in Ost-West-Richtung versetzt. Fisker wollte möglichst geringe Erschließungsflächen bei einer möglichst hoher Anzahl von Wohnungseinheiten realisieren.
Das kleine Haus hat vier Maisonetten nebeneinander, die über eigene Hauseingänge zu ebener Erde auf der Ostseite verfügen. Darüber, in der zweiten Etage, liegen vier Einzimmerwohnungen hinter einem Laubengang, der vom gemeinsamen Treppenhaus im großen Haus erreicht wird. Von dort gehen auch die vier Einzimmerwohnungen des großen Hauses ab sowie die Laubengänge im Hochparterre und im zweiten Geschoss, die zu den übereinander liegenden Maisonetten führen. Diese haben in den Eingangsgeschossen Wohnbereich, Küche und Loggia bzw. Terrasse; in den oberen Stockwerken Bäder und Schlafzimmer. Die hellen Wohnungstrennwände ergeben einen lebendigen Kontrast zum dunkel gestrichenen Haus; sie lassen eine Schottenkonstruktion vermuten, das Haus ist jedoch als Mauerwerksbau errichtet.
Gebäude
- Drei- und viergeschossiger, teilunterkellerter Zeilenbau in Nord-Süd-Richtung
- 16 Wohnungen (8 Einzimmerwohnungen mit 38 qm, 8 Maisonetten mit 3 1/2 Zimmern)
- Länge 40 m, Breite 11 m, Höhe 8,5 bzw. 12 m
- Eingänge ebenerdig, Laubengänge an der Ostseite
- 14 von 16 Wohnungen mit Balkon oder Terrasse
Konstruktion
- Mauerwerksbau
- Außenwände aus Hohlblockmauerwerk (24 cm dick)
- Innenwände aus Ziegelsplitt (11,5 cm)
- Decken und Dach aus Vollbetonplatten