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Hansaviertel Berlin

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Start | Geschichte | 22. November 1943

22. November 1943

Das südliche Hansaviertel vor und nach der Zerstörung

Als die Zeit stehenblieb – Die Bombardierungen Berlins und des Hansaviertels

Das Leben im Hansaviertel wurde während des Zweiten Weltkriegs weitgehend ausgelöscht. Als die Alliierte Luftwaffe im März und November 1943 mehrere Angriffswellen auf Berlin flog, zerstörte sie neben vielen anderen Bezirken der Stadt auch etwa zwei Drittel der Wohnbauten im Hansaviertel. Die Bombardierungen und der anschließende Feuersturm kosteten vielen Menschen das Leben. Diejenigen, die sich in den Bunkern schützen konnten, erlitten den Verlust ihrer Habe und ihres Zuhauses.

Als Reichshauptstadt, Industriezentrum und Regierungssitz von Adolf Hitler sowie als Dienstsitz aller wichtigen Kommandobehörden stand Berlin im besonderen Visier der alliierten Angriffe. Von der „Schlacht um Berlin“ erhofften sich diese die kriegsentscheidende Wende. Bereits seit 1940 waren mehrere Luftangriffe auf Berlin geflogen worden, doch standen zunächst kriegsrelevante Ziele wie Rüstungsanlagen, Industrieanlagen und Infrastruktur im Fokus. 1942 änderten die Alliierten ihre Strategie. Auch als Reaktion auf die deutschen Bombardierungen Londons und die Zerstörung Rotterdams durch die deutsche Luftwaffe nahmen die Briten mit der Area Bombing Directive vom Februar 1942 auch nicht militärische Ziele – vor allem Wohngebiete – ins Visier. Durch das sogenannte „Moral Bombing“(1) erhofften sie sich eine Demoralisierung der deutschen Zivilbevölkerung, die daraufhin das Hitler-Regime stürzen sollte. Diese Strategie sollte der Abwurf von Flugblättern über Berlin mit dem Inhalt: „Stürzt Hitler, dann habt ihr Frieden“(2) unterstützen.

Auch die US-Amerikaner bereiteten sich auf effektivere Luftangriffe gegen die deutschen Städte vor. Im Mai 1943 wurde das German Village auf dem Dugway Proving Ground in Utah errichtet, welches aus Nachbauten auch von typischen Mietskasernen bestand.(3) Hier erprobten die Streitkräfte verschiedene Kampfstoffe, jedoch auch das Brandverhalten der Wohnbauten. Die gewonnenen Erfahrungen setzten die Royal Air Force und die United States Air Forces dann ab 1943 bei ihren Angriffen auf deutsche Städte ein. In Berlin wurden große Teile der Innenstadt vernichtet: Die Bezirke Wedding, Mitte, Prenzlauer Berg, Schöneberg, Steglitz, Friedrichshain und Kreuzberg sowie das Zentrum zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor wurden durch die Flächenbombardements weitgehend zerstört.(4)

Im Hansaviertel überstanden von den 343 Wohnbauten nur 70 weitgehend die Zerstörungen. Auch der Baumbestand des Tiergartens brannte großteils nieder. Einen Teil des restlichen Bestands holzte die notleidende Bevölkerung in den eiskalten Wintern nach Kriegsende als Brennmaterial ab, während sie im Frühjahr die nun freigewordenen Flächen zum Anbau von Gemüse nutzte. Eine Bepflanzung und Aufforstung startete erst wieder 1949, als der Regierende Bürgermeister Berlins Ernst Reuter am 17. März symbolisch die erste Linde pflanzte.(5) Die Wiedererrichtung des Hansaviertels sollte erst ab 1953 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Interbau beginnen.

Das kriegszerstörte Hansaviertel und der abgebrannte Bewuchs des Tiergartens, nach 1945
Das Hansaviertel, eine Brache: Blick von der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche auf das teils enttrümmerte ehemalige Wohngebiet
Das Wohnhaus Altonaer Straße 12 nach den Bombardierungen in der Nacht vom 16. auf den 17. Januar 1943
Trümmerberge an der Ecke Lessingstraße/ Händelallee

Dr. Sandra Wagner-Conzelmann

https://hansaviertel.berlin/wp-content/uploads/2019/03/2_3_Die-Bombardierung-Berlins.mp3

> Die Jahre 1945–1953

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Zeitleiste

Zeitleiste

  • Bis 1933
    Erschließung, Besiedlung
    Bis zum Ende des 18. Jhs. sind die „Schöneberger Wiesen“ noch unbebautes Überschwemmungsgebiet. Ende des 19. Jhs. verdichtet sich das Viertel rasch zu einem begehrten städtischen Wohnviertel.
  • 1933–1945
    Unterm Hakenkreuz
    Umbauplanungen Berlins zum repräsentativen Regierungssitz und zur Reichshauptstadt „Germania“ haben auch Auswirkungen auf die Bewohner des Hansaviertels. Viele der jüdischen Mitbürger werden deportiert.
  • 1943
    Zerstörung im 2. Weltkrieg
    Mehrere Luftangriffe im Januar und März 1943 und vor allem ein großer Angriff in der Nacht vom 22. auf den 23. November 1943 zerstören das kaiserzeitliche Hansaviertel nahezu vollständig.
  • 1945–1953
    Nach dem Krieg
    Von den 343 Häusern sind noch 70 übriggeblieben, davon viele schwer beschädigt. Auf engstem Raum und zwischen Trümmerschutt leben hier etwa noch 4000 Menschen.
  • 1951
    Stalinallee
    Die Stalinallee wird vor dem Hansaviertel gebaut, gilt als Vorbild für die hauptstädtische Architektur und Stadtplanung in der DDR. Der Architekt Hermann Henselmann orientiert sich am „Sozialistischen Klassizismus“ der Sowjetunion.
  • 1953
    Ausschreibung der Interbau
    Als Reaktion auf die Stalinallee schreibt der Senat einen Ideenwettbewerb für den Neuaufbau des Hansaviertels aus und erklärt es zum Kerngebiet der Internationalen Bauausstellung Interbau.
  • 1957
    Interbau 57
    Mit der Internationalen Bauaustellung entsteht das neue Hansaviertel, ein modernes Stadtquartier mit Entwürfen von zahlreichen international renommierten Architekten. Die individuell gestalteten Gebäude in einer offenen Bebauung stellen ein Gegenkonzept dar zur einheitlichen Monumental-Architektur der Stalinallee im Ostteil der Stadt.
  • 1980er Jahre
    Hansaviertel vor der Wende
    Das Interesse für diese Wohnlage läßt in den 80er Jahren nach. Kritisiert wurde unter anderem die homogene Einwohnerstruktur. Zudem macht die Randlage nach dem Mauerbau das Hansaviertel weniger attraktiv.
  • 2018
    25 Jahre nach der Wiedervereinigung
    Der Wendepunkt kommt nach dem Mauerfall. Das Viertel rückt wieder ins Zentrum. 1995 wurde es Denkmalschutzgebiet und gewinnt an Popularität. Heute ist es ein begehrtes Wohngebiet. Berlin will das Hansaviertel und die ehemalige Stalinallee auf die UNESCO-Welterbeliste setzen lassen.

Das südliche Hansaviertel vor und nach der Zerstörung

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