Nachdem der aus Hexagonen zusammengesetzte Entwurf des Stuttgarter Architekten Günther Wilhelm nicht zustande kam, wurde die Kindertagesstätte nach Plänen des Hochbauamts des Bezirks Tiergarten gebaut: Zwei schlichte, eingeschossige Bungalowbauten aus Mauerwerk – einer für die Liege- und Laufkrippe, einer für die Gruppenräume der älteren Kinder –, verbunden durch einen zur Straße verglasten Gang, der auch als Eingang dient.
Das Ensemble steht zurückgesetzt von der Straße in einem weiträumigen Gartengrundstück, das den Kindern viel Platz zum Spielen lässt. Die Flachdächer der beiden Gebäudeteile mit starkem Dachüberstand schützen gegen die Sonne. Mit den breiten Fensterflächen betonen sie die Horizontalität des Gebäudes.