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Hansaviertel Berlin

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Start | Geschichte | Die Jahre 1933–1945

Die Jahre 1933–1945

Das Hansaviertel in nationalsozialistischer Zeit

Die nationalsozialistische Diktatur führte im Hansaviertel zu tiefgreifenden Veränderungen. Die jüdische Bevölkerung war wie überall im Deutschen Reich zunehmenden Repressalien ausgesetzt. In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurden die Synagogen, die auch von den jüdischen Bewohnern des Hansaviertels besucht wurden, angezündet und zerstört. In der Levetzowstraße 7–8 erinnern heute ein Denkmal, in der Lessingstraße 6 eine Gedenktafel und vor dem Gebäude Siegmunds Hof 11 ein Mahnmal an die ehemaligen Synagogen.

Die Synagoge in der Levetzowstraße bei ihrer Einweihung 1914, zerstört
Zentrum der Synagogengemeinde Adass Isroel, ehemals Atelierhaus Sigmunds Hof 11, zerstört
Gedenktafel der Synagoge Levetzowstraße
Das Mahnmal Flammenwand erinnert an die Nutzung der Synagoge als Sammellager für Deportationen von 1941-1943, Jürgen Wenzel, Peter Herbich Theseus Bappert, 1985

Auch die Umbauplanungen Berlins zum repräsentativen Regierungssitz und zur Reichshauptstadt „Germania“ hatten Auswirkungen auf die Bewohner des Hansaviertels. Die von Hitler persönlich geförderte Neugestaltung Berlins unter Leitung des von ihm zum Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt ernannten Albert Speer sah megalomane Prunkbauten wie die „Große Halle“ am Brandenburger Tor und die alte Stadtstruktur durchschneidende Prachtstraßen in der Form eines riesigen Achsenkreuzes vor. Da der Großteil der Achsenplanungen durch eng bebautes Wohngebiet führte, disponierte Speer deren Abriss ein. Auch wenn das Hansaviertel selbst nicht von diesen Planungen betroffen war, so war es doch eines der Viertel, in dem die „Abrissmieter“ arischer Abstammung mit Ersatzwohnungen versorgt werden sollten. Um für diese Platz zu schaffen, veranlasste Speer ab 1941 die „Entjudung“ von Wohngebieten. Jüdische Bewohner wurden auf der Grundlage des Reichsbürgergesetzes und einer Vielzahl nachfolgender Verordnungen „evakuiert“, das heißt zunächst umgesiedelt. (1) Die „entmieteten“ jüdischen Bewohner wurden meist in sogenannte Judenhäuser eingewiesen, wo die Menschen auf engstem Raum zusammen gedrängt lebten, bevor sie dann in Konzentrationslager deportiert und dort ermordet wurden. (2) All diese Maßnahmen führten dazu, dass auch im Hansaviertel das jüdische Leben nahezu erlosch. Auch erinnern nahe des Hansaviertels an der ehemaligen Charlottenburger Chaussee, der heutigen Straße des 17. Juni, die von Albert Speer gestalteten Straßenlaternen an die Zeit der megalomanen Umbauplanungen, welche aufgrund des Kriegsverlaufs schließlich aufgegeben wurden.

Schaubild der Nord-Süd- und Ost-West-Achse, um 1939, Albert Speer
Schaubild der Nord-Süd- und Ost-West-Achse, um 1939, Albert Speer
Albert Speer und Adolf Hitler, Obersalzberg
Generalbebauungsplan, angefertigt im Auftrag des Generalbauinspektors für die Neugestaltung der Reichshauptstadt, Albert Speer, 1942, Ausschnitt
Karte „Judenreine Gebiete“
Blick in die Straße des 17. Juni mit Speerschen Straßenlaternen

Dr. Sandra Wagner-Conzelmann

https://hansaviertel.berlin/wp-content/uploads/2019/03/2_2_Die-Jahre-33-45.mp3

>  22. November 1943

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Zeitleiste

Zeitleiste

  • Bis 1933
    Erschließung, Besiedlung
    Bis zum Ende des 18. Jhs. sind die „Schöneberger Wiesen“ noch unbebautes Überschwemmungsgebiet. Ende des 19. Jhs. verdichtet sich das Viertel rasch zu einem begehrten städtischen Wohnviertel.
  • 1933–1945
    Unterm Hakenkreuz
    Umbauplanungen Berlins zum repräsentativen Regierungssitz und zur Reichshauptstadt „Germania“ haben auch Auswirkungen auf die Bewohner des Hansaviertels. Viele der jüdischen Mitbürger werden deportiert.
  • 1943
    Zerstörung im 2. Weltkrieg
    Mehrere Luftangriffe im Januar und März 1943 und vor allem ein großer Angriff in der Nacht vom 22. auf den 23. November 1943 zerstören das kaiserzeitliche Hansaviertel nahezu vollständig.
  • 1945–1953
    Nach dem Krieg
    Von den 343 Häusern sind noch 70 übriggeblieben, davon viele schwer beschädigt. Auf engstem Raum und zwischen Trümmerschutt leben hier etwa noch 4000 Menschen.
  • 1951
    Stalinallee
    Die Stalinallee wird vor dem Hansaviertel gebaut, gilt als Vorbild für die hauptstädtische Architektur und Stadtplanung in der DDR. Der Architekt Hermann Henselmann orientiert sich am „Sozialistischen Klassizismus“ der Sowjetunion.
  • 1953
    Ausschreibung der Interbau
    Als Reaktion auf die Stalinallee schreibt der Senat einen Ideenwettbewerb für den Neuaufbau des Hansaviertels aus und erklärt es zum Kerngebiet der Internationalen Bauausstellung Interbau.
  • 1957
    Interbau 57
    Mit der Internationalen Bauaustellung entsteht das neue Hansaviertel, ein modernes Stadtquartier mit Entwürfen von zahlreichen international renommierten Architekten. Die individuell gestalteten Gebäude in einer offenen Bebauung stellen ein Gegenkonzept dar zur einheitlichen Monumental-Architektur der Stalinallee im Ostteil der Stadt.
  • 1980er Jahre
    Hansaviertel vor der Wende
    Das Interesse für diese Wohnlage läßt in den 80er Jahren nach. Kritisiert wurde unter anderem die homogene Einwohnerstruktur. Zudem macht die Randlage nach dem Mauerbau das Hansaviertel weniger attraktiv.
  • 2018
    25 Jahre nach der Wiedervereinigung
    Der Wendepunkt kommt nach dem Mauerfall. Das Viertel rückt wieder ins Zentrum. 1995 wurde es Denkmalschutzgebiet und gewinnt an Popularität. Heute ist es ein begehrtes Wohngebiet. Berlin will das Hansaviertel und die ehemalige Stalinallee auf die UNESCO-Welterbeliste setzen lassen.

Das südliche Hansaviertel vor und nach der Zerstörung

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