Kunst im Stadtraum am Hansaplatz
Kunst im öffentlichen Raum ist gegenwärtig eine weitreichende und vielpraktizierte Möglichkeit, Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit für den Stadtraum zu erlangen. Der Fachbereich Kunst und Kultur des Bezirksamts Mitte von Berlin wird auf Empfehlung des Beratungsausschusses Kunst der Senatsverwaltung für Kultur und Europa ein Pilotprojekt für Kunst im Stadtraum in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kunst im Stadtraum und am Bau der Senatsverwaltung für Kultur und Europa entwickeln und beispielhaft am Hansaplatz im Bezirk Mitte umsetzen.
Das Pilotprojekt soll für das Land Berlin Modellcharakter entwickeln. Teilhabe, und chancengleicher Zugang sollen bei der Entwicklung, Umsetzung und Nutzung der künstlerischen Arbeiten im Mittelpunkt dieses Gesamtprojektes stehen. Dabei soll ausgelotet werden, welche Möglichkeiten und Grenzen solche Beteiligungsformate unter Berücksichtigung der Wünsche von Anwohner*innen und Anrainer*innen des Hansaplatzes haben.
Hierfür stellt die Senatsverwaltung für Kultur und Europa gesamtstädtische Mittel aus dem Haushaltstitel „Künstlerische Gestaltungen im Stadtraum“ zur Verfügung.
2019 ist es so weit: Am Hansaplatz werden im Laufe des Jahres insgesamt fünf temporäre Kunstwerke zu sehen sein. 15 Künstlerinnen und Künstler wurden im vergangenen Jahr eingeladen, sich mit dem Ort, seiner Geschichte und seinen Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Nutzerinnen und Nutzern zu beschäftigen und künstlerische Konzepte zu entwickeln. Das Preisgericht zu dem Kunstwettbewerb empfahl am 14. Dezember 2018 die Entwürfe der Künstlerinnen und Künstler Ulf Aminde, Esra Ersen, Folke Köbberling, Jan Köchermann und Kristina Leko & David Smithson zur Realisierung.
(Aus der Pressemeldung des Bezirksamtes Mitte)