Ein Grund zu Feiern!
Der Bürgerverein Hansaviertel hat am Mittwoch, 15. Mai, in der Akademie der Künste am Hanseatenweg 10 sein 20-jähriges Bestehen gefeiert.
Der Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, sowie der Baustadtrat von Mitte, Ephraim Gothe, waren dabei, haben gratuliert und das Engagement des Vereins auch für den Denkmalschutz gewürdigt.
Seit mehr als 20 Jahren engagieren sich die Mitglieder des Bürgervereins für das seit Mitte der 90er Jahre denkmalgeschützte Stadtquartier, das zur Internationalen Bauausstellung, der „Interbau57“ im Jahr 1957 neu errichtet wurde.
Die Gebäude waren damals Prototypen des sozialen Wohnungsbaus in Westberlin – entworfen und umgesetzt von mehr als 50 internationalen Architekten. Das Viertel ist bis heute ein beliebter und lebenswerter Wohnort geblieben.
Der Bürgerverein setzt sich ein für ein gutes Wohnumfeld und für eine denkmalgerechte Weiterentwicklung des Hansaviertels, mit seiner besonderen architektonischen Geschichte und Gegenwart. So ist es den Mitgliedern zum Beispiel gelungen, die vor Jahren geplante Schließung der Hansabibliothek zu verhindern und Gelder für die Renovierung der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche zu akquirieren.
Neben eigenen Publikationen und ausführlichen Informationen zum Hansaviertel auch auf seiner Homepage, bietet der Verein regelmäßig Führungen für Interessierte aus aller Welt an und vertieft damit auch die Bekanntheit des einzigartigen Architekturdenkmals. Die Vereinsgeschichte kann in der eigens zum Jubiläum erstellten „Festschrift“ (siehe Link unten) nachgelesen werden.
Für die Zukunft strebt der Bürgerverein gemeinsam mit den Partner-Vereinen aus der Karl-Marx-Allee, die Bewerbung um das europäische Kulturerbesiegel an.