Leben im Denkmal – Eine Doppelausstellung von Bettina Cohnen und THE LINK
Gespräch mit der Künstlerin Bettina Cohnen und den Kuratoren Hendrik Bohle und Jan DimogWie lebt und arbeitet es sich in Denkmälern der Moderne? Was macht das Wohnen im Hansaviertel und in der Karl-Marx-Allee besonders? Warum repräsentieren beide Gebiete das einst geteilte und heute vereinte Berlin? Der Fotokünstlerin Bettina Cohnen dienen diese Fragen als Grundlage für ihre Portraits der Bewohner und Bewohnerinnen und ihrer Wohnungen. Sie blickt hinter das reine Abbild. „Leben im Denkmal“ verbindet baukulturelle Vermittlung mit bezirksübergreifendem Anspruch: Wir zeigen die Portraits aus dem Hansaviertel im Haus des Lehrers am Alexanderplatz, die an der Karl-Marx-Allee fotografierten Personen werden wiederum in der Hansabibliothek präsentiert. Denkmäler und Menschen in Ost und West werden miteinander verwoben. Die Doppelausstellung ist in das Programm der Triennale der Moderne 2022 eingebettet, dem überregionalen baukulturellen Festival zu den Visionen der deutschen Architekturmoderne.
Triennale der Moderne 2022: „Wohnen. Arbeiten. Leben.“ https://triennale-der-moderne.de/
Bettina Cohnen ist eine international arbeitende Fotokünstlerin mit zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen. Sie ist eine Meisterschülerin von Ulrich Eller, Künstler und Professor für Klangskulptur / Klanginstallation. Cohnen inszeniert in ihren Fotografien Personen in ihrem Umfeld und sucht in der Inszenierung nach Lebenswirklichkeiten, die sich hinter dem reinen Abbild verbergen.
http://bettinacohnen.com/
Der Architekt Hendrik Bohle und der Journalist Jan Dimog sind zusammen THE LINK https://thelink.berlin.Sie schreiben Bücher, kuratieren Ausstellungen und publizieren über Architektur auf verschiedenen digitalen Plattformen. Ihre Beiträge zur preisgekrönten Architekturführerreihe von DOM publishers sind die Ausgaben Istanbul, Vereinigte Arabische Emirate, Kabul und Slowenien.